Fragen der Freien Presse: Queer, Migration, Arbeitskräfte...

Fragen der Freien Presse im Nachgang zum Wahlforum, Fragen kursiv.

(1) Was wollen Sie für eine Stadtgesellschaft tun, in der diverse Lebensentwürfe, queere Menschen, Menschen aus anderen Kulturkreisen mehr Sichtbarkeit und ihren Platz finden?

Die genannten Personengruppen sind ausreichend sichtbar und haben ihren Platz gefunden. Im Mittelpunkt meiner Politik stehen ganz bewusst die normalen Bürger, die die oft vergessen werden, d.h. die Steuerzahler, die Familien, die Rentner, welche die Zumutungen heutiger Politik - auch deren Fehlentscheidungen - bezahlen müssen. Diesen Bürgern will ich mehr Sichtbarkeit und finanzielle Entlastung bringen.

(2) Was wollen Sie tun, um Arbeitskräfte auch unter Migranten für Freiberg zu gewinnen?

Der Fachkräftemangel ist eine Folge langfristiger politischer Fehler, vor allem in der Familien- und Bildungspolitik. Einwanderung löst das Problem nicht nachhaltig, wie die Asylkrise 2015 gezeigt hat: Trotz millionenfacher Zuwanderung ist die Problematik ungelöst, stattdessen explodieren die Kosten von „Sozialleistungen“. Ausländische Studenten erarbeiten sich hier bereits jetzt Zusatzeinkünfte. Mein Ansatz: Familienfreundlichkeit und Wertschätzung des Handwerks.

(3) Wie stehen Sie zu den sogenannten „Montagsspaziergängen“ gegen die Coronapolitik von Bund und Freistaat?

Die Montagsspaziergänge waren gelebte Demokratie. Sie wurden wesentlich geprägt von mündigen Freiberger Bürgern. Gegen die erfolgte praktische Aussetzung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit, waren Spaziergänge die passende Protestform. Das Bürger friedlichen Protest gegen Schieflagen der Regierungspolitik zeigen, gerade bei schwerwiegenden Grundrechtseinschränkungen, ist eine Grundlage der Demokratie, was ja "Volksherrschaft" heißt.

 (4) Wie stehen Sie zur Kultur in der Stadt – werden Sie das Stadttheater weiter unterstützen?

Die "Theaterlandschaft" ist ein Kennzeichen unserer deutschen Kulturnation, insofern gehört das Stadttheater zu Freiberg. Dem neuen Intendanten Sergio Lukovic wünsche ich für die notwendige Neuausrichtung des Theaters viel Erfolg. Wichtig ist ein Theater für die ganze Bürgerschaft zu bekommen, auch für Montagsspaziergänger oder Asylkritiker.

(5) Wird es Ihrer Meinung nach irgendwann noch eine Ortsumgehung für Freiberg geben?

Wir brauchen die Ortsumgehung. Gerade in der jetzigen Baustellensituation ist im Berufsverkehr die Fahrt durch Freiberg eine Katastrophe. Lösungen müssen gesucht werden, u.a. indem wir Baurecht auf Teilstücken anstreben.

 

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