Vernunft statt Bevormundung:

Benötigt Freiberg ca. 100 Satzungen und Verordnungen?

Dieser Text ist als Anzeige im "WochenEndSpiegel" am 08.04.2022 erschienen (S 8, redaktionell verkürzt).

... In vorherigen Interviews sprachen wir über fehlenden kinderärztlichen Notdienst und hohe Nebenkosten durch die „Energiewende“. Wir haben ihn weiter befragt.

Herr Winter, geben Sie uns bitte ein paar Infos über sich?

Marko Winter: Ich stamme aus Sachsen, bin seit über 20 Jahren Freiberger und habe die Stadt als Heimat im wahrsten Sinn des Wortes liebgewonnen und hier meine Familie gegründet. Ich bin 48 Jahre, verheiratet und habe zwei Kinder. Kommunalpolitisch für unsere Bürger bin ich seit 2014 aktiv. Seither im Stadtrat, seit 2019 Vorsitzender der hiesigen AfD-Fraktion und auch Mitglied des Kreistags. Ich denke, Erfahrung mit solchen Verwaltungsabläufen ist eine wichtige Fähigkeit, die ein Kandidat für das Amt mitbringen sollte. Als Aufsichtsrat der Freiberger Stromversorgung und unserer Bäderbetriebe vertrete ich dort die Interessen der Bürger. Berufserfahrung als Ingenieur bringe ich „von außen“ ein. Ich war und bin verantwortlich tätig in kleinen und großen Unternehmen - der Automatisierungstechnik.

Wenn Sie gewählt werden, was gehen Sie als Erstes an, Herr Winter?

Marko Winter: Da gibt es einiges. Wir dürfen vor allem nicht vergessen, dass die grundsätzlichen Probleme, welche die verfehlte Corona-Politik so drastisch offengelegt hat, schon vorher vorhanden waren. Auch wenn einige Mitbewerber erst dadurch aktiv geworden sind. Zu den wichtigsten Problemen zählen das Bevormunden der Bürger, die Bürokratisierung und eine mitunter nicht nachvollziehbare „Verbotskultur". So gibt es in unserer Stadt gefühlt 100 Satzungen, welche das Leben von uns Freibergern im Detail regeln. z.B. welche Wurzelgröße darf ein Kleingehölz haben, damit unsere Kleingärtner oder Eigenheimfamilien es wegsägen dürfen. Oder wussten Sie, dass spontane Lampionwanderungen mit Kerzen, wie zu Kindergeburtstagen üblich, verboten sind? Und wussten Sie, dass das Füttern der Enten im Park auch verboten ist? Weitere Beispiele gibt es viele. Da muss dringend diskutiert werden, was „weg“ kann.

Mein Wahlkampf steht unter dem Motto „Endlich zurück zur Vernunft“ und im Sinne der Bürger „Unser Freiberg zuerst“.

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